Durch die Verwendung von LENO®-Brettsperrholz als Baustoff in Gebäuden speichern wir jährlich 18.200 Tonnen CO2 ein. Um unsere Produktion noch nachhaltiger zu machen, haben wir eine neue Biomasseheizanlage gebaut.

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Simon

Simon ist Technischer Bereichsleiter bei ZÜBLIN Timber. Im Interview erzählt er über seine lebenslange Leidenschaft für den Baustoff Holz und warum die Kampagne unbedingt ein Holzbausujet enthalten muss. 

Maßnahme:
LENO®-Brettsperrholz als Baustoff
Eingespartes CO2:
18.200 Tonnen pro Jahr
  • Ohne Holz – ohne mich! 

Der Holzbau darf in dieser Kampagne nicht fehlen! Mit diesem leidenschaftlichen Appell hat dein Bewerbungsschreiben begonnen.

Genau, und ich freue mich, dass der Konzern das auch so sieht und den Holzbau mit einem eigenen Motiv wertschätzt. Die Gründe liegen auf der Hand: Holz speichert CO2 während der gesamten Lebens- bzw. Nutzungsdauer, also nicht nur solange der Baum im Wald steht, sondern auch wenn es zu einem Gebäude verbaut wurde. Bei der Herstellung anderer Baustoffe wird nichts eingespeichert, sondern es wird sogar noch zusätzlich CO2 emittiert.  

Was trägt der Holzbau dazu bei, dass der Konzern nachhaltiger wird?

Durch die Verwendung von LENO®-Brettsperrholz als Baustoff in Gebäuden speichern wir jährlich 18.200 Tonnen CO2 ein. Um unsere Produktion noch nachhaltiger zu machen, haben wir eine neue Biomasseheizanlage gebaut. Damit verwerten wird die Holzabfälle, die während des Produktionsprozesses entstehen und nutzen diese zur Beheizung.

Was begeistert dich an deinem Beruf bzw. am Holzbau?

Die Vielfältigkeit meiner Tätigkeit und die Vielfältigkeit des Werkstoffs Holz. Wir haben die komplette Bandbreite des Bauens in unserem Bereich vereint. Von einzelnen Brettern, die in unserer eigenen Produktion in Aichach zu komplexen Bauelementen weiterverarbeitet werden, über spektakuläre Holzbauprojekte im In- und Ausland, bis hin zu schlüsselfertigen Gebäuden aus Holz. 

Wie bist du ZÜBLIN gekommen?

Ich bin 2013 bei ZÜBLIN Timber als Bau-/ Projektleiter im schlüsselfertigen Holzbau eingestiegen und den „klassischen“ Karriereweg über den Oberbauleiter zum technischen Bereichsleiter gegangen. Mein Ausbildungsweg war aber alles andere als klassisch...

Ich habe mit 15 eine Lehre zum Zimmerer gemacht und mich zum Zimmerermeister weitergebildet. Nach ein paar Jahren in der Zimmerei habe ich das Studium zum Bauingenieur absolviert und bin dann nach einem Ausflug in die Tragwerksplanung zu ZÜBLIN Timber gekommen. Ich wollte einfach wieder mit dem wunderbaren Werkstoff Holz arbeiten! 

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen, um wie du zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen?

Wenn du erfolgreich sein willst – egal in welchem Bereich – dann brauchst du Leidenschaft! Das ist auch der Rat, den ich jungen Kolleg:innen mitgeben möchte: Findet ein Tätigkeitsfeld, für das ihr brennt! Das ist bei mir ganz klar die Leidenschaft zum Werkstoff Holz selbst, aber auch die Faszination, was man mit Erfahrung, Handwerk, Technik und Engagement aus Holz machen kann.  
 
Und wenn ich den Berufseinsteiger:innen noch etwas mitgeben darf, dann ist das die Bedeutung von Teamwork. Herausforderungen löst man im Team zielgerichteter – und derzeit gibt es wohl kaum eine größere Herausforderung als den Klimawandel.