Trainee around the world: Jonas' Einsatz in Kenia.
Was hat dich zum Holzbau geführt?
Gestartet habe ich im Studiengang Holztechnik mit dem Schwerpunkt Produktionstechnik von Holzprodukten und Möbeln. Dadurch erkannte ich recht bald, dass die Ausrichtung auf Vollholzprodukte interessanter und weiter gefasst ist. Durch verschiedene Spezialisierungen im Studium, meine Abschlussarbeiten und Nebenjobs war ich immer mehr “auf dem Holzweg” unterwegs und bewarb mich schließlich für das Traineeprogramm mit der Zielposition Bauleitung. Eine aufregende Sache, schließlich war ich der erste Trainee im ZÜBLIN-Holzbau.
Und wieso hast du dich ausgerechnet für das Traineeprogramm bei ZÜBLIN Timber entschieden?
Die Entscheidung lag klar auf der Hand: Zugehörig zum großen Konzernverband von STRABAG bot es viele Vorteile, die ein rein mittelständisches und allein agierendes Unternehmen nicht hat. Durch die Anbindung hat man die Möglichkeit, ganz andere Projekte verschiedenster Größenordnungen zu betreuen, die Integration modernster Maschinen und Techniken, als auch die aktive Förderung und Einbindung von Innovationen zählen zu den attraktiven Kernthemen.
Wie lief dein Traineeprogramm ab?
Während meiner Zeit als Trainee habe ich viele verschiedene Tätigkeiten kennengelernt und konnte mir dadurch ein umfassendes Gesamtbild von den Abteilungen und Prozessen machen. Angefangen von der Terminplanung, über das Durcharbeiten von Vergabe- und Vertragsordnungen für Bauleistungen, bis hin zu Einblicken in den juristischen Bereich, lernte ich so auch viele interne Prozesse kennen. Bereits während meiner Zeit als Trainee im Konzern konnte ich mich übergreifend vernetzen, was im beruflichen Alltag sehr hilfreich ist. Ein Bonus, den man bei einem regulären Direkteinstieg so nicht direkt hat.
Für mich ist es der Moment, als mir bei meinem Auslandseinsatz in Kenia das erste Mal das Bauprojekt gezeigt wurde. Ich hatte mit Flug, Übernachtung und Transport von Nairobi zum Camp bereits eine 24-stündige Anreise hinter mir. Nach der Ankunft im Camp sollte ich mir gleich die Baustelle anschauen. An deutsche Strukturen und Dimensionen gewöhnt, wunderte ich mich, als mein Vorgesetzter in den Pick-up stieg. Zu Fuß hätten wir fast eine Dreiviertelstunde bis ans andere Ende des Baugeländes gebraucht. An die 20-minütige Fahrt werde ich mich noch lange erinnern, auch an die vielen Baumaschinen und Kolleginnen und Kollegen, die Größe des Damms und der anderen Bauten – und v. a. an die Kulisse inmitten einer der schönsten und grünsten Landschaften Kenias.
Story mit Happy End…
Das Traineeprogramm war erst der Anfang von Jonas' Reise durch die Holzbau- und Konzernwelt: Seit Abschluss seines Traineeprogramms Ende 2021 ist er als Bau-/Projektleiter im schlüsselfertigen Holzbau tätig. Dabei ist er für die Koordination der Bauabläufe, die Sicherstellung von sachgerechter Ausführung, die Einhaltung der Termintreue verantwortlich und hat stets eine Auge auf die Wirtschaftlichkeit seiner Projekte.
Wir wünschen Jonas weiterhin viel Erfolg und alles Gute für seinen weiteren Weg!