Ich bin stolz darauf, bei der Erstellung eines Bauwerks mitgewirkt zu haben, das durch ressourcenschonenden Einsatz von Baustoffen sowie der Verwendung von Materialien mit geringem CO2-Fußabdruck die Umwelt schont und neue Maßstäbe im Konzern setzt. 

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Michael

Als Technischer Bereichsleiter zeichnet Michael für den Bau des Innovation Centers, das neue Konzernhaus in Stuttgart, verantwortlich. Im Gespräch berichtet er von den Herausforderungen während der Planungsphase und gibt Tipps für Berufseinsteiger:innen.

Projekt:
Neubau Konzernhaus Stuttgart
Maßnahme:
CO2-reduzierter Beton
Eingespartes CO2:
1.050 Tonnen
  • Jedes Mal, wenn ich meine Zahl, nämlich 1.050 t eingespartes CO2 sehe, bin ich aufs Neue beeindruckt.

Mit welchen Gefühlen blickst du auf den Bau des Innovation Centers zurück?

Ich bin stolz darauf, bei der Erstellung eines Bauwerks mitgewirkt zu haben, das durch ressourcenschonenden Einsatz von Baustoffen sowie der Verwendung von Materialien mit geringem CO2-Fußabdruck die Umwelt schont und neue Maßstäbe im Konzern setzt. Es war ein außergewöhnliches Projekt, zumal wir erst kurz vor der Bauausführung die Nachhaltigkeit in den Fokus gestellt haben. Wir hatten den Generalunternehmervertrag fix und fertig verhandelt, zur Unterschriftsreife geführt und freuten uns schon darauf, diesen großen Meilenstein endlich erfolgreich abzuschließen.

Aber genau dann bekamen wir die Aufgabe, Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit für die Erstellung, den Betrieb und einen potenziellen späteren Rückbau zu untersuchen. Das hat uns gute drei Monate zurückgeworfen und uns auch einiges an zusätzlichem Aufwand abverlangt. Aber wir haben dadurch auch enorm viel gelernt und neues Wissen aufgebaut, das uns in kommenden Projekten zugutekommen wird. Insgesamt hat es sich also absolut gelohnt und jedes Mal, wenn ich meine Zahl, nämlich 1.050 Tonnen eingespartes CO2, sehe, bin ich immer wieder aufs Neue beeindruckt, was mein Team und ich geleistet haben. Ein geniales Gefühl!

Was begeistert dich an deinem Beruf?

Ich habe direkt nach meinem Studium im STRABAG-Konzern gestartet. Begonnen habe ich in der Zentralen Technik mit Planungsaufgaben. Anschließend bin ich in eine operative Einheit gewechselt und war zunächst als Bauleiter und später als Projektleiter tätig. Ich konnte schrittweise immer mehr Verantwortung übernehmen und wurde stets gefördert, aber auch gefordert. Das hat mich sehr motiviert und mit dem Projekt „Opernturm" in Frankfurt ist dann mein Traum in Erfüllung gegangen, bei einem Hochhausprojekt dabei sein zu dürfen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie wichtig es ist, jungen Kolleg:innen Entwicklungsschritte zu ermöglichen und Karriereperspektiven innerhalb des Konzerns aufzuzeigen.

Heute bin ich Bereichsleiter und arbeite für das von mir verantwortete Tätigkeitsfeld fast so wie ein selbstständiger Unternehmer. Ich kann eigenverantwortlich meine Entscheidungen treffen und daraus ziehe ich viel Energie. Das hilft mir, auch stressige Zeiten zu überstehen.

Hochhäuser sind mein „Steckenpferd" geblieben. Erst letztes Jahr konnte ich ein Projekt in Frankfurt in Auftrag nehmen, aktuell bin ich am Auftrag für einen Hochhauskomplex in München dran. Gerade bei diesen Megaprojekten tragen wir im Sinne der Nachhaltigkeit eine große Verantwortung. Das ist sehr sinnstiftend und motivierend für meine tägliche Arbeit.

Was möchtest du jungen Kolleg:innen, die gerade erst in den Beruf starten, mitgeben?

Seid bereit, Neues auszuprobieren und verfolgt eure Ziele, auch wenn ihr vielleicht den einen oder anderen Umweg in Kauf nehmen müsst! Gerade aus den Umwegen und dem Meistern von unvorhergesehenen Herausforderungen kann man mehr für seine persönliche Entwicklung mitnehmen, als wenn der Weg schnurgerade und ohne jegliche Hindernisse verläuft.

Seid bereit, euch technisch und persönlich immer weiterzuentwickeln – Work On YOUR Progress. Lebenslanges Lernen, die Umsetzung von neuen technischen Entwicklungen und Anwendung von innovativen Tools und gegenseitige Wertschätzung im Kollegenkreis sind die Grundlagen für ein spannendes Berufsleben, in dem einem niemals langweilig wird.

#iworkonprogress Video – Michael, Bereichsleiter