Fortschritt durch Vielfalt
Wie kamst du zu ZÜBLIN?
Nachdem ich 2015 als Bachelorandin in der ZÜBLIN Fassadentechnik tätig war, wollte ich direkt ins Berufsleben starten – allerdings auch vor dem Hintergrund, dass ich überzeugt davon bin, dass eine stetige Weiterentwicklung und lebenslanges Lernen zusammengehören. Deshalb war mir schon damals klar, dass der Einstieg ins Berufsleben nicht das Ende meiner akademischen Ausbildung sein sollte. Als ich dann nach meinem Traineeprogramm in meiner Einstiegsposition angekommen und der Start somit gemeistert war, war es an der Zeit, auch meinen akademischen Werdegang weiterzuschreiben. Da dies mit einem berufsbegleitenden Studium und durch die großartige Unterstützung durch den Arbeitgeber auch mit einer Vollzeit-Tätigkeit vereinbar ist, wollte ich diese Möglichkeit nutzen und habe meine Masterarbeit „Integration von Nachunternehmen mit BIM“ anhand eines Praxisfalls bei ZÜBLIN erstellt.
Was schätzt du an deiner Arbeit?
Das Thema BIM hat mich von Anfang an, also seit ich 2015 als Bachelorandin zu ZÜBLIN gekommen bin, gepackt. Und obwohl ich dem Thema treu geblieben bin, tut sich bei BIM derzeit so viel, dass es nie Routine wird. Das finde ich besonders reizvoll, denn ich brauche die Abwechslung und Herausforderung. An meiner Stelle als Teamleiterin BIM in der Fassadentechnik gefallen mir besonders die Gestaltungsmöglichkeiten und wie viel wir gemeinsam als Team bewegen und voranbringen können.
Wie groß ist der Frauenanteil in deinem Bereich?
In meinem direkten Umfeld nähern wir uns tatsächlich einem 50/50-Verhältnis an und das finde ich großartig. Unser Fachbereich und auch das Team, das ich leite, haben aber nicht nur ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis – wir sind auch hinsichtlich Herkunft, Alter und Ausbildung vielfältig aufgestellt. Das empfinde ich als Erfolgsfaktor: so bringt jede:r andere Sicht- und Denkweisen ein und wir kommen gemeinsam zum besten Ergebnis.
Wie erlebst du das Thema Geschlechtergerechtigkeit im Konzern generell?
Zunächst einmal finde ich es super, dass Vielfalt bei uns gelebt wird und wir ein inklusives Umfeld vorfinden, in dem jede:r wertgeschätzt wird. Gleichzeitig sehe ich aber auch noch Verbesserungspotenzial, wenn es um den Abbau von Karrierehürden für Frauen geht. Dazu gehört für mich beispielsweise die Berücksichtigung unterschiedlicher Kommunikationskulturen und der Zugang zu Netzwerken ebenso wie das Vorhandensein weiblicher Vorbilder über alle Ebenen. Hier finden wir aktuell die Situation vor, dass der Frauenanteil geringer wird, je weiter man die Karriereleiter hinaufblickt. Diese Schieflage sollte beseitigt werden. Dafür braucht es ein echtes Commitment vom Konzern zur Frauenförderung. Man darf aber nicht nur an einer Seite ziehen, das wäre zu einfach gedacht. Es bedarf auch der Annahme der gesellschaftlichen Verantwortung eines jeden von uns. Jeder kann sich die Frage stellen, wie gleichberechtigt lebt er täglich, wie integrativ verhält er sich. Nur gemeinsam können wir solch eine herausfordernde Aufgabe stemmen.
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