Trainee around the world: Christoph in Kanada
Warum hast du dich für das Traineeprogramm bei STRABAG entschieden?
Christoph: Nach meinem Studium des Bauingenieurwesens im Hochbau wurde ich über das Arbeitsmarktservice (AMS) auf STRABAG aufmerksam. Aufgrund meiner bisherigen Ausbildung und meiner künftigen Pläne hat mir mein jetziger Vorgesetzte das Traineeprogramm empfohlen. Kurz- oder mittelfristig möchte ich nämlich in der Bauleitung Erfahrungen sammeln und meinen Horizont erweitern. Langfristig gesehen möchte ich am liebsten eine Führungsrolle übernehmen – gerne als Gruppenleiter oder weiter oben.
Meine Wahl fiel dabei auf STRABAG als großes, etabliertes Unternehmen, bei dem ich viele Entwicklungschancen für meine Zukunft sehe. Denn ich möchte an größeren Projekten arbeiten und auch mit der Zeit mehr Verantwortung übernehmen. Natürlich hätte ich auch regulär als Techniker oder Bauleiter starten können. Für das Traineeprogramm habe ich mich aber entschieden, um einen guten und weiten Einblick ins Unternehmen zu bekommen, viele verschiedene Baustellen zu sehen und möglichst viele unterschiedliche Persönlichkeiten kennenzulernen – auch außerhalb von Linz und Österreich. Das öffnet viele Möglichkeiten für meinen beruflichen Weg bei STRABAG.
Wie lief dein Traineeprogramm ab?
Christoph: Zu Beginn war ich in Linz bei einem Hochbauprojekt für einen Neubau, dann für etwa zwei Wochen im Controlling und eine Woche bei STRABAG BMTI in Marchtrenk. Später auf einer Wohnungsbaubaustelle in Gallneukirchen, bei der ich den Hauptteil meiner Traineezeit verbracht habe und zwischenzeitlich sogar kurz die Bauleitung übernehmen durfte. Das war sehr spannend.
Anschließend war ich zwei Wochen bei der BIM-Bauprozesse Abteilung in Wien und danach für ein Monat bei CML Construction Services ebenfalls in Wien. Ende letzten Jahres konnte ich weitere Einblicke bei der Building Information Modelling (BIM) Abteilung in Frankfurt gewinnen – super interessant! Und dann ging’s schon nach Toronto.
Was hat dich bei deinem Traineeprogramm besonders geprägt?
Christoph: Speziell beim Megaprojekt in Toronto habe ich neue Einblicke in eine andere Welt gewonnen und nicht nur fachlich, sondern auch menschlich einiges dazugelernt. Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Bauleiter hat mich stark geprägt: Er hat es nicht nur fachlich drauf und immer vollen Einsatz gezeigt, sondern bleibt selbst in herausfordernden Situationen lösungsorientiert und sachlich. Das hat mich beeindruckt.
Inwiefern unterscheiden sich deine eigentlichen Traineetätigkeiten von denen im „Auslandseinsatz“?
Christoph: In Linz waren meine Aufgaben zum Großteil Bautechnikeraufgaben, in Toronto auch. Nur war ich in Kanada bei einem Tiefbau-Projekt eingesetzt. Der Fokus war also ein anderer, doch der Switch vom Hoch- zum Tiefbau lief problemlos.
Nur ein paar englische Tunnelbau-Fachvokabeln musste ich mir in den ersten Tagen noch aneignen. Mit dem erweiterten Wortschatz waren viele Besprechungen und Entscheidungen spannend mitzuerleben. Zudem war das Knowhow wichtig, um Planzeichnungen und sämtliche Berichte zu erstellen, die im Team anzufertigen waren.
Berufliche Einblicke und Freizeit in Kanada
"Insgesamt habe ich in den Monaten, die ich allein unterwegs, war einiges dazugelernt – fachlich und auch auf menschlicher Ebene", sagt Christoph. Hier ein paar Eindrücke aus dieser Zeit:
Welcher Eindruck aus deiner Zeit in Kanada ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Christoph: Ich war direkt dem Bauleiter zugeordnet – genauer gesagt: dem Tunnelbohrmaschinen-Manager (TBM-Manager). So nah dran zu sein an den Entscheidungen, was bei der Tunnelbohrmaschine als nächstes gemacht wird, hat mich sehr beeindruckt. Ich konnte viel aus der Zusammenarbeit mit dem TBM-Bauleiter mitnehmen – ein sehr cooler Typ, fachlich hervorragend und auch menschlich angenehm. Egal, welche Herausforderungen beim Projekt aufkamen, er hat immer Ruhe bewahrt und ist überlegt vorgegangen.
And the journey goes on…
Christoph: Derzeit arbeite ich am Projekt, bei dem ich schon als Trainee eingesetzt war und unterstütze dort das Team in der Bauleitung. Künftig werde ich als Bauleiter arbeiten – in Linz oder vielleicht bei einem anderen Großprojekt.
Danke, Christoph, für die spannenden Einblicke und weiterhin viel Spaß und Erfolg auf deinem Weg bei STRABAG!