Arbeit am Fortschritt
In welchem Bereich bist du tätig und was sind deine Aufgaben?
Mein Haupttätigkeitsfeld ist der Beton. Ich arbeite bei der TPA GmbH im Bereich Betontechnologie International und betreue als Prüfstellenleiter die Betonbaustellen der Züblin Direktion Karlsruhe. Zusammen mit meinen Kolleg:innen begleite ich auch internationale Großprojekte weltweit. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit ist das F&E-Labor (Forschung & Entwicklung) in Stuttgart-Möhringen, wo wir an den Baustoffen der Zukunft arbeiten, aber auch tagesaktuelle betontechnologische Probleme auf Baustellen ergründen. Der Bereich TPA Betontechnologie International ist ein kleines Team, welches im Wesentlichen aus Ingenieur:innen besteht, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben. Im Labor arbeiten zudem gut ausgebildete Baustoffprüfer:innen, die eine Affinität für Beton mitbringen.
Was ist die Besonderheit an Recycling-Beton?
Bei Recycling-Beton oder auch ressourcenschonendem Beton (R-Beton) wird anstelle von natürlichen Gesteinskörnungen (Kies aus Baggerseen oder Splitt aus Steinbrüchen) gebrochener Bauschutt (z.B. Altbeton und Mauerziegel) aus abgebrochenen Bauwerken verwendet. Dadurch können natürliche Ressourcen geschont werden. R-Beton trägt also zum einen dazu bei, den Verbrauch von bisher stark genutzten Primärressourcen systematisch zu verringern. Zum anderen ist der Einsatz von Recycling-Beton im Hochbau ein maßgeblicher Schritt auf dem Weg zum kreislaufgerechten Planen und Bauen – mit idealerweise geschlossenen Materialkreisläufen.
Was reizt dich an deiner Arbeit besonders?
Beton ist nicht nur grau. Beton ist unglaublich vielfältig. Schon während des Studiums hat mich Beton fasziniert. Es gibt hunderte Rezepturvariationen, wo manchmal kleine Änderungen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Man wird regelmäßig vor neue Probleme oder Herausforderungen gestellt, die es zu lösen gilt. Jedes Projekt hat seine Eigenheiten, so wird es nie langweilig.
Wie hat sich dein Job über die Jahre verändert?
Das Tätigkeitsfeld ist über die Jahre hinweg größer geworden. Neben der Betontechnologie gibt es z.B. Themenfelder wie Dauerhaftigkeit oder Instandsetzung. Seit einigen Jahren ist mit zunehmender Geschwindigkeit das Thema Nachhaltigkeit dazugekommen. Man hat das Gefühl, dass alle paar Monate ein neues Produkt oder ein neues Start-Up Unternehmen auf den Markt kommt, mit denen man sich auseinandersetzen muss, um den Anschluss nicht zu verpassen. Das macht die Arbeit stets spannend.
Inwiefern trägst du in deiner Tätigkeit dazu bei, den Wandel zum nachhaltigen Bauen mit voranzutreiben?
Wir sind in der glücklichen Lage, in unserem Labor F&E-Themen bearbeiten zu können, um somit Entwicklungsarbeit zu leisten. Demnach können wir neue Materialien prüfen und bewerten. Auf dieser Grundlage generieren wir für den Konzern Know-how und man hat eine Entscheidungshilfe, ob der Einsatz neuer Materialien bei zukünftigen Projekten möglich und sinnvoll ist oder auch nicht.
Was bedeutet Work On Progress für dich in Bezug auf deine Tätigkeit?
Das Leben ist ein ständiger Lernprozess. „Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt. Wer lernt, bleibt jung“ (Henry Ford). Ich versuche, mich gegenüber neuen Themen nicht zu verschließen und offen zu sein. Mich mit neuen betontechnologischen Themen, neuen Werkstoffen zu beschäftigen, dazu zu lernen und das Wissen im Konzern weiterzugeben. Es gibt täglich Probleme mit Beton auf Baustellen und wöchentlich neue Fragestellungen zur Zukunft des Betons. Die Probleme zu lösen und die Fragen zu beantworten ist meine Motivation und meine Mission.
#fortschrittbeginntmitdir
Willst auch du mit uns die Zukunft bauen und nachhaltig etwas bewirken? Dann schau doch mal, ob bei unseren offenen Stellen etwas für dich dabei ist:
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