Neugierig auf neue Wege

25.07.2023
Marion Franyi arbeitet in Teilzeit bei STRABAG in der Softwareentwicklung. Eigentlich in einer ganz anderen Branche ausgebildet, hat die 41-Jährige als Angestellte im IT Support Interesse an Softwareentwicklung bekommen. Hier erklärt sie euch, wie sie nun bei STRABAG die Inhouse-Software immer weiter verbessert.
Marion, IT-Softwareentwicklerin bei STRABAG, an ihrem Schreibtisch sitzend im Büro

Wie bist du in die Softwareentwicklung von STRABAG IT gekommen?
Auf Umwegen würde ich sagen. Ich habe eine Ausbildung in einem ganz anderen Bereich gemacht. Nach ein paar Jahren im Berufsleben wurde meine Neugier fürs Programmieren geweckt. Deswegen habe ich mich intensiv eingelesen, Kurse besucht und im „Doing“ immer mehr erlernt. Als mein Kind zur Welt kam, wollte ich mein Wissen gerne in einem näher gelegenen Unternehmen einbringen. Die Stellenanzeige von STRABAG für den Standort Villach kam da genau richtig.

  • „Man soll eigentlich immer auf sein Bauchgefühl hören und einfach auch mutig sein, ab und zu neue Wege zu gehen und sich zu verändern.“

    Marion Franyi
    Softwareentwicklung

Wie kannst du Familie und Beruf bei STRABAG vereinbaren?
Als ich mich beworben habe, war für mich klar, dass ich an die Kindergartenzeiten meines Sohnes gebunden bin und eine Vollzeitstelle erstmal nicht möglich ist. Das habe ich von Anfang an so kommuniziert, sodass wir ein gutes Arbeitszeitmodell gefunden haben. Ich arbeite in Teilzeit und kann so meinen Beruf sehr gut mit der Familie vereinbaren. Unsere projektbasierte Arbeit in der Softwareentwicklung macht das auch möglich. Die Programmierung muss meistens bis zu einem bestimmten Datum erfüllt sein und dann übernehme ich Projekte, die mit meiner Arbeitszeit in diesem Zeitraum zu schaffen sind.

Welche Aufgaben hast du genau?
Ich arbeite mit fünf Kolleg:innen an der Betreuung und Weiterentwicklung unserer inhouse-entwickelten ERP-Software für den Bereich Rechnungswesen. Genauer gesagt geht es um Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung sowie Fakturierung. Wir digitalisieren Geschäftsprozesse – und das für diverse Standorte im internationalen Konzern. Da gibt es je nach Land andere Anforderungen an das Rechnungswesen und wir kümmern uns sozusagen darum, dass diese erfüllt werden.

Das Schöne ist, dass meine Arbeit nicht nur aus reinem Coden besteht, sondern auch aus Austausch mit den Fachgruppen im Bereich Rechnungswesen, die die internationalen Aufträge an uns herantragen. Wir sind ebenso für organisatorische Aufgaben rund um das Projekt und den Programmcode zuständig. Wir können also mitgestalten und das motiviert.

Gibt es noch andere Vorteile, die die Softwareentwicklung bei STRABAG mitbringt?
Man kann immer jemanden fragen, wenn man nicht weiterkommt. Im Konzern ist das Know-how einfach da. Das gibt einem die Möglichkeit, sich zu spezialisieren; für andere Bereiche gibt es wiederum andere Spezialist:innen. Durch die unterschiedlichsten Projekte wird es nie langweilig.
Wir arbeiten in einer familiären und freundlichen Atmosphäre miteinander. Auch die Fachgruppen, die uns die Aufträge aus dem In- und Ausland weitergeben, kann ich einfach anrufen.

  • „STRABAG bietet unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgrund der vielfältigen IT-Einsatzbereiche innerhalb des internationalen Baukonzerns. Neben einem umfangreichen Online-Schulungsangebot bietet STRABAG auch die Möglichkeit des Onboardings direkt bei unseren Fachgruppen, um Know-how über die spezifischen Applikationen zu erlangen.“

Wie trägt deine Arbeit dazu bei, am Fortschritt zu arbeiten?
Früher wurde alles auf Listen gedruckt und die Nachhaltigkeit stand noch nicht so im Fokus. Heute überlegt man im Rechnungswesen vorab, dies mit digitalen Lösungen zu vermeiden. Wir konzipieren die Software so, dass ein Ausdruck auf Papier nicht notwendig ist. Daten von A nach B digital zu übermitteln, bringt große CO2-Einsparungen mit sich. Man muss auch nicht mehr stundenlang im Auto sitzen, um zu Meetings zu fahren, wenn man es online besprechen kann.

Mein Kind kennt den Begriff Klimawandel bereits; es wächst in einer ganz anderen Zeit auf als ich. Nachhaltigkeit ist jetzt ein Thema, dem man sich nicht entziehen kann und darf. Im Rechnungswesen waren analoge Prozesse selbstverständlich, aber weil es immer so war, muss es nicht immer so bleiben. Wir arbeiten daran, durch die Software, die wir programmieren und die Art und Weise wie wir arbeiten, STRABAG fit für die Zukunft zu machen.

  • „Wir müssen in Zukunft schauen, dass wir ressourcenschonender arbeiten. Mit meinem Team arbeite ich an anderen, digitalisierten Wegen der Datenweitergabe, um Papier zu vermeiden und den Fortschritt voranzubringen.“